Therapieverfahren

TherapeutInnen haben sich i.d.R. auf eine Therapiemethode spezialisiert. Dennoch kennen Sie sich mit den anderen Therapieformen gut aus und können angemessen auf dich eingehen.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die Idee hinter KVT ist, dass sich Gedanken, Gefühle und Verhalten gegenseitig beeinflussen. Du lernst hier, negative Gedanken und Verhaltensmuster zu erkennen, um sie dann im zweiten Schritt verändern zu können.

Systemische Therapie (ST): Die ST bezieht sich nicht nur auf den Einzelnen, sondern betrachtet das ganze soziale Umfeld. Sie betrachtet den Menschen als Teil von Systemen – wie Familie, Partnerschaft, Freundeskreis oder Arbeitsplatz – in denen sich Verhaltensmuster, Rollen und Dynamiken entwickeln. Der Fokus liegt darauf, diese Muster sichtbar zu machen und zu verändern.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP): Die TP geht davon aus, dass sich deine aktuellen psychischen Probleme aus unbewussten Konflikten entwickelt haben, die sich in deiner Biographie, zum Beispiel in deiner Kindheit, ereignet haben. Es geht darum, die Erlebnisse aus der Vergangenheit zu verarbeiten, um sie allmählich loslassen zu können und deine Persönlichkeit zu stabilisieren.

Analytische Psychotherapie (AP): Ziel der AP ist es, sich verdrängte Gefühle und Erlebnisse bewusst zu machen, die die Entwicklung zu einem gesunden Menschen blockieren. Diese Therapieform analysiert intensiver die Kindheitserfahrungen und findet mehrmals die Woche statt.