Was sind Depressionen?

Was sind Depressionen?

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung – das heißt, das seelische Gleichgewicht eines Menschen ist aus der Balance geraten. Häufig entsteht sie, wenn über längere Zeit die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen vernachlässigt werden. Viele Betroffene kümmern sich mehr um andere als um sich selbst, tragen zu viel Verantwortung oder versuchen, belastende Situationen einfach auszuhalten.

Depressionen entwickeln sich meist schleichend.
Die Symptome treten nicht plötzlich auf wie Kopfschmerzen, sondern schleichen sich langsam in den Alltag ein. Dadurch wird der Verlauf oft spät erkannt. Viele Betroffene glauben zunächst, es werde „schon wieder besser“, vergleichen sich mit anderen oder unterschätzen, wie ernst eine anhaltende seelische Erschöpfung ist. Eine Depression ist jedoch ebenso real und behandelbar wie eine körperliche Erkrankung.

Man kann einer depressiven Person die Erkrankung häufig nicht ansehen. Viele funktionieren nach außen – sie arbeiten, kümmern sich, erfüllen ihre Pflichten. Doch innerlich fehlt Kraft, Freude, Interesse und manchmal jede Hoffnung. In solchen Fällen spricht man von einer Funktionellen Depression.

Typische Anzeichen einer Depression können unter anderem eine gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Erschöpfung, Schlafstörungen, Schuldgefühle oder Konzentrationsprobleme sein.
Eine ausführlichere Übersicht der Symptome einer Depression findet sich hier: Symptome der Depression.

Weitere Informationen zu den Ursachen und Hintergründen dieser Erkrankung finden sich hier: Ursachen der Depression.