Was sind Depressionen?
Die Depression ist eine psychische Krankheit, d.h. deine Seele ist erkrankt. Du hast höchst wahrscheinlich schon seit sehr längerer Zeit deine Seele, also dein Innenleben, vernachlässigt. Vermutlich hast du dich mehr um andere als um dich selbst gekümmert, hast schon länger viel Stress oder kannst eine Situation, die sich für dich ergeben hat, einfach nicht akzeptieren.
Sehr oft erkennen wir Depressionen an uns zu spät. Das liegt daran, dass die Symptome nicht wie Kopfschmerzen mit einem Mal auftauchen, sondern sich allmählich in dein Leben schleichen und du den Weg in die Depression nicht wahrnimmst. Leider tun die allermeisten Menschen erst etwas gegen eine sich entwickelnde Depression, wenn es bereits zu spät ist. Sie haben Gedanken, dass es irgendwie schon geht, es Andere schlimmer im Leben haben oder wollen eine psychische Krankheit einfach nicht als Krankheit verstehen.
Auch können Depressionen den meisten Betroffenen nicht angesehen werden. Einige Menschen funktionieren noch sehr gut und bewerkstelligen ihre Arbeit und die privaten Aufgaben, sind jedoch außerhalb ihrer Leistungen kraft- und freudlos. In diesem Fall spricht man von „funktionellen Depressionen“.
Wenn du für dich erkannt hast, dass du Depressionen hast, dann bist du schon ein großes Stück weiter und kannst deine Gefühlswelt besser einordnen und vor allem: Du kannst etwas dagegen tun.
Um zu verstehen, wie Depressionen entstehen, kannst du dich hier über die Ursachen der Krankheit schlau machen.